· 

Schweden 2024

Wir haben uns ganz bewusst für Schweden als unser Urlaubsziel entschieden. Natürlich hätten wir auch in den Süden, wie nach Griechenland oder Italien, reisen können. Aber da wir die Hitze nicht besonders mögen, fiel unsere Wahl auf den Norden. Und das war definitiv die richtige Entscheidung für uns!

Da wir vorher noch nie in Schweden waren, wollten wir so viel wie möglich sehen – zumindest war das unser Plan. Wir haben wirklich viel erlebt, aber 14 Tage sind für dieses wunderbare Land einfach zu kurz. Daher steht fest: Wir müssen unbedingt noch einmal nach Schweden fahren!

Jetzt aber Schritt für Schritt:

Wir sind freitags nachmittags gestartet, mit dem Ziel, die dänische Grenze zu überqueren. Unser erster Stopp war in Padborg, Dänemark. Von dort aus fuhren wir am nächsten Tag direkt weiter über die Storebælt- und die Öresund-Brücke, nur unterbrochen von einer Kaffeepause in Asperup am Rastplatz Båring Ege. (Tag 1)

Kaum in Schweden angekommen, haben wir einen Maxi ICA besucht, um uns mit schwedischen Leckereien einzudecken. Nach einem Zwischenstopp am südlichsten Punkt Schwedens in Smygehuk fuhren wir weiter nach Kåseberga, wo wir unseren ersten Übernachtungsplatz in Schweden hatten.
(Tag 2)

Nach einer gründlichen Wetteranalyse, die für den Süden Schwedens nicht vielversprechend war, entschieden wir uns, am nächsten Tag, direkt zur schwedischen Insel Öland zu fahren.
Auf dem Weg dorthin legten wir einen kurzen Stopp an einem Rastplatz bei Sölvesborg ein und machten eine kleine Wanderung im Naturschutzgebiet Bokedalen in Tinsgryd. Unser Übernachtungsziel war der Stellplatz Nabbelunds Hamn, Byxelkrok. (Tag 3)

 

Von dort aus ging es am nächsten Tag weiter. Zuerst zu einer Wanderung im Naturschutzgebiet Trollskogen und dann weiter in den Süden der Insel, erst nach Degerhamn und da uns der Stellplatz dort nicht gefiel, weiter bis zum Rastplatz Albrunna. (Tag 4)

 

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort. Wir fuhren ganz in den Süden von Öland, um den Leuchtturm Långe Jan und das angrenzende Vogelschutzgebiet zu besuchen. Danach ging es zurück auf das schwedische Festland, wo wir unsere Frühstückspause am Badeplatz Våneviks verbrachten. Unser Ziel für den Tag war der Göta-Kanal. Ursprünglich wollten wir die Schleusen in Berg besichtigen, aber da es uns dort nicht gefiel, fuhren wir weiter bis zum Borenshult Lock bei Motala. Dort übernachteten wir auf einem Stellplatz direkt an der Schleuse. (Tag 5)

 

Nach einem wirklich spannenden Tag an der Borenshult Schleuse machten wir uns gegen Mittag auf den Weg zum Campingplatz Tisarstrand in Hallsberg. Zuvor unternahmen wir jedoch noch eine 7,6 km lange Wanderung bei Västanvik. (Tag 6)

 

Von Hallsberg aus fuhren wir um den nördlichsten Zipfel des Vänern Sees, um bei Segmon eine 8,7 km lange Wanderung rund um den Sävsjön zu machen. Unser Übernachtungsplatz für diesen Tag war der Wohnmobilstellplatz Liljedals Gästhamn, der an einem der vielen Seitenarme des Vänern Sees liegt. (Tag 7)

Von dort aus ging es am nächsten Morgen weiter nach Karlstad. Da für diesen Tag ein großflächiges Regengebiet vorhergesagt wurde, planten wir einen Besuch bei Ikea ein. Anschließend besuchten wir noch das Köpcenter Bergvik und machten uns nachmittags auf den Weg nach Sjötorp. Einem kleinen Örtchen an der Ostseite des Vänern Sees, an dem wir auch übernachtet haben. (Tag 8)

 

Unsere Reise führte uns am nächsten Tag nach Spiken, denn dort hatten wir eine frei zugängliche Waschmaschine entdeckt. Das ist in Schweden wirklich eine Seltenheit!  In den nächsten zwei Stunden haben wir dann unsere Wäsche gewaschen und getrocknet. Während wir warteten, haben wir die kleinen Geschäfte von Spikens Fiskehamn erkundet, was die Zeit angenehm verkürzt hat. Natürlich haben wir auch die kostenlosen Duschen sehr gerne genutzt. Anschließend setzten wir unsere Reise fort und fuhren zu unserem Übernachtungsplatz am Sunnanå Hamn. Dort machten wir noch eine kleine Wanderung. (Tag 9)

 

Unser nächstes Ziel auf der Reise war das einzige Aquädukt in Schweden: das Håverud-Aquädukt am Dalslandkanal. Es ist eine wirklich beeindruckende Ingenieursleistung! Nach dem Besuch des Dalsland Centers und des Kanalmuseums, setzten wir unsere Fahrt fort, denn wir wollten im Naturschutzgebiet Yttre Bodane eine Wanderung machen. Danach ging es weiter zu unserem Übernachtungsplatz: dem Stellplatz Fengersfors, direkt am Knarrbysjön. (Tag 10)

 

Von Fengersfors aus fuhren wir zu einem Rastplatz am Edslan, um zu frühstücken und unsere nächste Etappe zu planen. Anders als ursprünglich gedacht, entschieden wir uns spontan für einen wunderschönen Platz am Södra Kornsjön. Nach einer Wanderung und einer erfrischenden Abkühlung im See verbrachten wir einen ruhigen Abend und eine wundervolle, friedliche Nacht mitten im Nirgendwo. (Tag 11)

 

Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort, denn wir wollten die Felsritzungen von Tanum erkunden. Zuerst besuchten wir das Vitlycke Museum, das uns wirklich gut gefallen hat. Anschließend schauten wir uns die faszinierenden Felszeichnungen an. Danach fuhren wir noch ein Stück weiter zum Stellplatz Middalarna bei Gerlesborg. Natürlich durfte auch eine kleine Wanderung nicht fehlen! (Tag 12)

Am nächsten Morgen starteten wir früh, denn wir wollten nach Smögen fahren, um die beliebte Smögenbryggan zu besuchen. Es wurde schnell trubelig, aber wir entdeckten eine ruhige Ecke für ein Picknick. Anschließend fuhren wir zügig um Göteborg herum und fanden unseren Übernachtungsplatz in der Nähe von Tvååker, bei Rönnås Lada. (Tag 13)

 

Neuer Tag, neues Ziel. Das Ikea-Museum in Ålmhult. Wir fanden, wenn man schon nach Schweden fährt, dann kann man auch das Ikea-Museum besuchen. Uns hat es sehr gut gefallen. Danach haben wir noch einen Großeinkauf in einem Maxi ICA gemacht und uns mit schwedischen Leckereien eingedeckt. Weiter ging es über die Öresund-Brücke bis zu unserem Übernachtungsplatz im Naturpark Åmosen in Dänemark. (Tag 14)

 

Unser Ziel für den neuen Tag war es, so viele Kilometer wie möglich in Richtung deutsche Grenze zu fahren. Deshalb fuhren wir ohne weitere Pausen über die Storebælt-Brücke und durch Dänemark zu unserem letzten Übernachtungsplatz auf dieser Reise: dem Dyrehaven bei Haderslev. (Tag 15)

 

So, der letzte Urlaubstag war also da! Nach einer echt ruhigen Nacht am Wildgehege sind wir früh morgens in Richtung Heimat aufgebrochen. Die Grenze war, wie schon auf dem Hinweg, total entspannt.

Den Stau am Elbtunnel haben wir uns gespart, und sind über die Neue Elbbrücke sehr gut durch Hamburg gekommen. dIn Vechta haben wir eine längere Pause bei einem mega großen Familia Markt eingelegt und die Gelegenheit genutzt, unseren MUK an einer Wohnmobil-Waschstation richtig sauber zu machen.

Danach haben wir nur noch einen kurzen Stopp an der Raststätte Teckelenburger Land eingelegt und um 19 Uhr waren wir dann auch (leider) schon wieder in Korschenbroich. (Tag 16)

 

Unser Fazit:

14 Tage waren echt sportlich für dieses tolle Land!

 

Bis auf die Mücken hat uns wirklich alles super gefallen. Die Leute waren mega freundlich, offen und hilfsbereit. Wir hatten keine Probleme mit der Verständigung. Die Landschaften waren einfach nur umwerfend – total abwechslungsreich, viel Natur und jede Menge Wasser! Wir hatten nette Begegnungen, auch mit anderen Vanlifern. Leckeres Essen gab’s ohne Ende, von bekannten Spezialitäten bis hin zu neuen schwedischen Köstlichkeiten. Besonders die Fischgerichte waren der Hammer, und natürlich auch der beste Käsekuchen aus Schweden!

 

Kurz gesagt: Das war definitiv nicht unser letzter Trip nach Schweden!

 

Vi ses snart sverige!